Ein Jahr Trump: Mauer zwischen Mexiko/USA?

Angela Sanbrano, geboren in Mexiko und jetzt in den USA lebend, kommt nach Jena. Wir sprechen mit ihr am Mittwoch, den 15. November 2017 ab 18 Uhr im Café Wagner.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Festivals "Cinco Sentitos", das der Verein Iberoamérica Jena veranstaltet. Unter dem Motto „Ninguna vida es ilegal – Kein Mensch ist illegal“ reist Angela Sanbrano (Los Angeles) durch Deutschland, um über Migration zu diskutieren. Welche Auswirkungen hat die Politik der Trump-Administration nachdem bereits Obama die Deportationszahlen in Rekordhöhen trieb? Wie funktionieren Sanctuary Cities, die Migranten ohne Papiere Schutz gegen die föderale Abschiebungsbehörde „Immigration and Customs Enforcement“ (ICE) bieten? Welche Folgen haben die verschärften Grenzregime und die Politik des Transitlandes Mexiko für Migranten? Mit welchen Schwierigkeiten sind ihre Familienangehörigen konfrontiert und wie ergeht es Deportierten und Rückkehrern? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es zwischen den Kontinenten und wie können wir Solidarität und Widerstand vernetzen?

Wann + wo? Mittwoch, 15. November 2017, 18 Uhr, Café Wagner, Jena, Wagnergasse 26

Angela Sanbrano wurde in Ciudad Juárez (Mexiko) geboren und wuchs im benachbarten El Paso (Texas) auf. Sie studierte Jura und Psychologie und war Direktorin des US-amerikanischen El-Salvador-Solidaritätskomitees CISPES und des Central American Resource Center CARECEN in Los Angeles. Dort ist sie bis heute om mehreren migrantischen Netzwerken aktiv. 2006 initiierte sie den „immigrant rights march“, der über eine Million Menschen auf die Straßen von Los Angeles brachte.

Foto: G. Platzdasch