Internationaler Tag gegen Rassismus in Erfurt am 21.03.24

Seit 1966 rückt der internationale Tag gegen Rassismus das Thema Rassismus und Diskriminierung in den Mittelpunkt. Weltweit wird an diesem Tag mit Veranstaltungen und Aktionen ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung und Gewalt gesetzt.

Der Tag, welcher von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde, geht auf eine menschliche Tragödie am Rande einer friedlichen Protestaktion gegen das Apartheit-Regime in Südafrika am 21.03.1960 zurück. Durch Polizeigewalt und Schüsse auf die Demonstrierenden starben damals 69 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Weltweit wird daher an diesem Tag der Opfer von Rassismus und Gewalt gedacht und für eine offene, friedliche Gesellschaft demonstriert.

Der Ausländerbeirat der Stadt Erfurt organisiert eine Kundgebung mit Redebeiträgen, Infoständen, Diskussionen und Musik auf dem Anger. Beginn ist 15:00 Uhr, Ende der Veranstaltung 21:00 Uhr.

„Rassismus als Haltung ist eine Tragödie gegenüber der Achtung vor der Menschenwürde, der Menschenrechte und dem Menschen selbst,“ sagt José Paca, Vorsitzender des Ausländerbeirates. „Als Ausländerbeirat nutzen wir diesen Tag als Mahnmal, um die Gesellschaft aufzufordern, mehr Zivilcourage bei rassistischen Ressentiments und Übergriffen zu zeigen.“

Melden Sie sich gern per E-Mail: auslaenderbeirat@erfurt.de an oder setzen Sie sich telefonisch mit dem Vorsitzenden des Ausländerbeirates Herrn José Paca zur genauen Absprache Ihres Redebeitrages oder sonstigen Möglichkeiten der Teilnahme in Verbindung. Telefon: 0171-8031897